Nous sommes tous en „transit“ permanent

Für den Künstler Barthélémy Toguo sind Fragen nach der Identität von MigrantInnen, von Visavergaben und Ablehnung ein immer wiederkehrendes Thema seiner Werke. Er bezeichnet er sich selbst als „künstlerischen Nomaden“ der zwischen den Kontinenten lebt, reist und arbeitet.

Installationen überdimensionaler Stempel und dessen Drucke in einem imaginären Reisepass lassen das Publikum im Ungewissen über die Entscheidungen der Visabeamten und regen an, sich die individuellen Situationen der Antragssteller vorzustellen.

„Nous sommes tous en “transit” permanent. Qu’un homme soit blanc, noir, jaune, peu importe. Il est de toute façon un être potentiellement “exilé”. Tourner en dérision l’intitulé de ces tampons renforce cette idée que l’identité est parfois régie par cette administration sclérosée“ (Barthélémy Toguo)

http://www.histoire-immigration.fr/collections/carte-de-sejour-mamadou-france-clandestin (in Französisch)

https://www.barthelemytoguo.com/images/venise1.jpg